Forschung

Care4PAIS&ME/CFS

19. Juni 2024

Diese Studie, die von der WE&ME Foundation gefördert und von der Medizinischen Universität Wien, Abteilung für Primary Care Medicine (Univ.-Prof. PD Dr. Kathryn Hoffmann, MPH und Dr. med. Golda Schlaff), in Zusammenarbeit mit der Universität Wien, Institut für Mathematik (Univ.-Prof. Dr. Joachim Hermisson), und der Österreichischen Gesellschaft für ME/CFS (stellvertretend für die ÖG ME/CFS: Mag. Sandra Leiss) durchgeführt wird, ist richtungsweisend für das Verständnis und die Verbesserung des medizinischen Weges von Patient:innen, die an postakuten Infektionssyndromen (PAIS), wie ME/CFS oder Post-COVID, leiden. Durch die Verwendung eines fortschrittlichen, patient:innenzentrierten Online-Fragebogens untersucht die Studie mit großer Tiefe und Präzision das Spektrum spezifischer PAIS-Syndrome, wie z. B. post-exertionelle Malaise, autonome Dysfunktionen, Mastzellüberaktivität oder kognitive Dysfunktionen (anstelle einzelner, zufälliger Symptome, die üblicherweise in anderen PAIS- und Long-Covid-Studien erhoben werden), um diese dann mit den beschriebenen Symptomen, der erfolgten Diagnostik und den Therapieversuchen zu vergleichen. Darüber hinaus zielt die Studie darauf ab, diese Syndrome und Symptome im Zusammenhang mit den kanadischen Konsenskriterien (CCC) für ME/CFS zu bewerten. Diese Forschung ist entscheidend für die Förderung eines tieferen Verständnisses und die Entwicklung wirksamer Diagnostikwege und Interventionen, die direkt auf die spezifischen Syndrome und Symptome von PAIS- und ME/CFS-Patient:innen zugeschnitten sind.